Zakopane liegt nahe an der slowakischen Grenze, am Fuße des höchsten Berg Polens – Rysy 2499m ü. M. Wir haben die sogenannte Winterhauptstadt Polens für 4 intensive Tage besucht.
Als Unterkunft haben wir uns Villa11 mit dem schönen Blick auf die Skisprungschanze ausgesucht. Das kleine Hotel hat uns sehr positiv überrascht. Es bietet eine schöne Mischung aus Folk und Design, so deren eigene Beschreibung, zu erschwinglichen Preisen.
Am ersten Tag haben wir uns vorgenommen den Kasprowy Wierch (Kaspars Kogel) zu besteigen. Die Wanderung haben wir bei der Talstation der Seilbahn begonnen. Nach Eintritt in den Nationalpark (circa 4Zloty) folgt man der blauen markierten Wanderroute. Bei Hala Kondradowa geht es auf dem grüne Weg weiter bis zum 1860 Meter hohen Pass „Pod Kondracką Kopą“. Der Berg selbst ist 1987 Meter hoch und einer der beliebtesten Gipfel in der West-Tatra. Und tatsächlich gab es Abschnitte, wo man das Gefühl hatte in einer Gruppe zu wandern.





Auf dem Gipfel befindet sich ein meteorologisches Observatorium. Es ist das höchst gelegene Gebäude Polens. Ein kleines Restaurant bietet neben Speisen für die Wanderer eine tolle Aussicht. Auf dem Weg zurück sind wir mit der Seilbahn gefahren, alternativ kann man die grüne Route wählen und in circa 1,5 Stunde zurück nach Zakopane wandern.
Unser nächstes Ziel war der See Morskie Oko. Wir wollten unbedingt dessen berühmte türkise Färbung mit eigenen Augen sehen. Das Meeresauge (Übersetzung aus dem pol. Morskie Oko) ist neben dem Kasprowy Wierch Hauptanziehungspunkt im Tatra Gebirge. Um die Touristenströme auf den Hauptwanderwegen zu vermeiden, wollten wir auf Nebenstrecken dorthin gelangen. Leider haben wir uns dabei verzettelt und konnten den Weg vor Sonnenuntergang nicht mehr bewältigen. Es war trotzdem wunderschön die Natur zu erleben, wir haben dabei die Einsamkeit genossen.


Das Tatra Gebirge bietet dem Besucher sehr viele Wanderrouten. Aufgrund der Erfahrung der letzten Tage, haben wir uns entschlossen in der verbleibenden Zeit die weniger bekannten Wanderwege zu erkunden. Ein große Auswahl bietet dazu die Webseite http://www.wandermap.net.
Weitere Eindrücke geben wir euch auf den folgenden Bildern. Wir hatten eindrucksvolle Erlebnisse in diesen, etwas magisch anmutenden Bergen an der Grenze zwischen Polen und der Slowakei.




